Der wirtschaftliche Erfolg stellte sich erst in den Folgejahren ein und erreichte bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges seinen bisherigen Höhepunkt mit 140.000 Hektoliter pro Jahr – eine Steigerung um das Zehnfache im Vergleich zu 1903 –, was den Transport mit Schiffen notwendig machte. Werbekampagnen machten das Bürger-Bräu immer bekannter:
„Keine Stimmung bei Meyers! Aber das liegt wohl nur daran, weil sie kein Bürger-Bräu auf dem Tisch haben.“
Die weiterhin als Müggelschlößchen bekannte Gastwirtschaft war auch ein beliebtes Ausflugsziel von Menschen, die der Hektik Berlins entfliehen wollten. Bevor es mit der Fähre auf den See ging, stießen die Gäste mit dem Trinkspruch der Brauerei an:
„Solange die Müggel ans Bollwerk stoßt – Prost!“
1920 wurde Friedrichshagen an Groß-Berlin angegliedert. Ein Brand im Jahr 1926, der einen Großteil der Anlage zerstörte, beendete die Erfolgsgeschichte, wenn auch nur kurzzeitig. Drei Jahre später wurde die Brauerei nämlich neu errichtet und konnte die Produktion abermals erhöhen – auf 300.000 Hektoliter im Jahr.