Die Geschichte Friedrichshagens ist eng verknüpft mit der Tradition des Bierbrauens. Noch vor der Gründung des Köpenicker Stadtteils im Zuge der preußischen Siedlungspolitik wurde auf dem Grundstück eines Landjägers Bier ausgeschenkt. Die Bedeutung des Hopfengetränks erkannte auch König Friedrich II., der bei der Errichtung des Guts Friedrichshagen 1753 den Erlass herausgab:
„Muß der Schulze dahin bedacht seyn, daß es dem Dorfe niemahlen an Brodt, Getränke (welches er an Bier und Brandtwein aus der Stadt Cöpenick zu nehmen hat) fehle...“
Der Kriegs- und Domänenrat Johann Friedrich von Pfeiffer, dem die Pfeiffergasse ihren Namen verdankt, wurde damit beauftragt, im damaligen Kruggebäude die neuen Siedlerinnen und Siedler mit den begehrten Getränken zu versorgen.